Die blauen Seiten des Mister Blue

Die Normalschlümpfe sind Gummifiguren, die aus einem Stück gefertigt werden. In der Mehrzahl haben diese Figuren kein loses Zubehör. Sie verkörpern verschiedene Charaktere. Einige von Ihnen, die uns aus den Comics oder Zeichentrickfilmen gut bekannt sind, sind in verschiedenen Figuren erschienen. Ein Beispiel dafür ist der Papaschlumpf.

Stellvertretend für die Schlümpfe, die auch mit abnehmbarem Zubehör versehen wurden, kann man den Wandergesellen nennen.

Jeder Superschlumpf wird in einem kleinen Karton verkauft.
Alle diese Figuren besitzen ein Zubehör z. B. ein Auto, Keyboard oder ähnliches. Die Anzahl dieser Schlümpfe nähert sich langsam der 100er - Grenze. Die ersten wurden schon 1978 hergestellt. Die Figuren ohne Verpackung werden üblicherweise nur mit 80% des Sammlerwertes eingeschätzt.

Die Kartons wurden mit der Zeit auch mit einem neuen Design ausgestattet. Also wird zwischen alter oder neuer Verpackung unterschieden. Die alte deutsche OVP wurde dreisprachig - deutsch, französisch, englisch - beschriftet (siehe mittleres Bild). Außerdem wurden in den USA andere Verpackungen verkauft. OVP steht für Originalverpackung.

Die Weihnachtsschlümpfe, zur Zeit 12 Stück, gehören zu den Figuren, die anläßlich der Feiertage in den Handel kamen. Diese Figuren haben alle eine Kordel. Seit 1983 werden sie verkauft. Offensichtlich sind sie als Baumbehang für den Weihnachtsbaum bestimmt gewesen. Die teuersten Weihnachtsschlümpfe sind Schlumpf mit Kranz (5.1906), Schlumpf auf Stock reitend (5.1907), Schlumpf betend (5.1910) und Schlumpfine betend (5.1911).

Die Osterschlümpfe werden seit 1983 produziert. Diese Figuren sind nicht mit Kordel ausgestattet. Zur Zeit gibt es 8 verschiedene Osterschlümpfe. Von einigen gibt es mittlerweile eine alte und seit 1996 eine neue Bemalung.

Die historischen Schlümpfe stellen Persönlichkeiten aus der amerikanischen Geschichte dar. Die Erscheinungsjahre liegen zwischen 1986 und 1989. Es wäre schön, wenn diese Serie weitergeführt werden würde.

Diese Schlümpfe sind anläßlich des 20 - jährigen Jubiläums der Schlumpffiguren im Jahr 1985 herausgekommen. Für jedes Jahr von 1965 an wurde ein Schlumpf von den Normalfiguren mit einem Kranz und einer Jahreszahl versehen. Insgesamt 19 Stück.
Weiterhin wurden Schlümpfe in Blisterverpackung verkauft. Diese Figuren waren jedoch ohne Kranz und Jahreszahl. In den Verpackungen waren als kleine Extras Sammlerkarten enthalten.

Rohlinge waren Werbefiguren, die als Werbebeigaben in Cornflakesschachteln oder ähnlichem verkauft worden sind (Nesquick, Waldbauer). Es gibt sie als weiße, unbemalte oder farbige (rot,blau usw.) Figuren. Vereinzelt gibt es auch Figuren aus durchsichtigem Plastik. Als Vorlagen dienten die Normalfiguren.
Ebenfalls bekannt ist, daß es von diesen Rohlingen eine größere Anzahl von Plagiaten gibt.

Im Laufe der Jahre sind einige prägnante Figuren erschienen, die man auch zu 'Kleinstserien' zusammenfassen könnte. Da wären die beiden Figuren von Johann und Piwitt (Pfiffikus), die beiden Versehrten - Schlümpfe des belgischen Behindertenverbandes oder die zwei Millenium - Schlümpfe zu nennen.

Auch in Waschmitteln gab es Werbebeigaben in Form von Minischlümpfen. In Frankreich gab es eine größere Werbeaktion durch OMO.

Werbeschlümpfe sind Normalfiguren oder eigene Entwicklungen der Firmen, die diese Figuren als Werbeträger nutzen. Bei den Normalfiguren wird meistens mit einem Text auf einer Figur geworben. Die Anzahl dieser Figuren wächst ständig. Am bekanntesten sind die Schlümpfe von McDonald's, Silan oder Ina. Es gibt auch einfarbige Figuren von anderen Firmen.

Werbesockelschlümpfe sind Sockelschlümpfe, die zu Werbezwecken eingesetzt werden. Die Editionen sind in der Regel limitiert. Bekannt sind Figuren von Firmen (Schönwald), von Regionen (Catalunya) oder zu bestimmten Ereignissen (Fußball WM).

Miniaturen, oder auch Minischlümpfe, sind kleiner als die Normalfiguren. Es gibt sie als einfarbige oder bemalte Figuren. Ebenfalls gibt es sie als Spielfiguren von Brettspielen. Der Schlafwandler ist ein typisches Beispiel dafür.

Das sogenannte Geschlumpfe umfaßt Zubehör in den verschiedensten Varianten. Eine Zeitlang wurde es nummeriert - Geschlumpfe 1 bis 10. Darüberhinaus wurde weiteres Zubehör für die Spielfiguren verkauft. Angefangen von Zäunen bis zu richtig großen Häusern u.ä. .

Sockelschlümpfe gibt es in drei Varianten:auf Dreiecksockel, auf Podest mit Karte oder auf einem Kleeblatt. Als Figuren werden in der Regel Normalschlümpfe eingesetzt. Auf den Sockeln ist ein Spruch zu einem bestimmten Anlaß angebracht. Diese Figuren gibt es in allen möglichen Sprachen.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Figuren, die in den Kinder - Überraschungseiern und Maxi-Ü-Eiern der Firma Ferrero erschienen sind. Sie erscheinen in sporadischen Abständen in Serien. Es gibt sie als Figuren aus einem Stück oder als Steckschlümpfe.
Die Maxi-Ü-Eier haben noch diverses Zubehör. Meistens sind es Plüschschlümpfe in diesen Eiern.

Nachdem der Siegeszug unserer kleinen blauen Freunde begonnen hatte, begann auch die Zeit der Fälschungen. Gerade bei den teuren Figuren sind in letzter Zeit recht gut gelungene Figuren aufgetaucht. Bei anderen hat man sich nicht sonderlich Mühe gegeben. Sie wirken oftmals fast komisch und gar nicht schlumpfig. Diese Figuren haben meistens keine Markierung.

Smörfers hat mittlerweile zwei Editionen von Postkarten mit Schlumpfmotiven herausgegeben. Limitiert auf 1000 Stück pro Ausgabe.

Der Kicker, Katalognummer 2.0035, der eigentlich im roten Trikot und gelber Hose 1978 erschien, diente als Vorlage für die Bundesligaschlümpfe, die ab ca. 1980 erschienen. Es gibt sie in den verschiedenen Vereinsfarben in einer offenen Plastikschachtel, die zusammensteckbar waren. Weiterhin gibt es auch Bundesligaschlümpfe auf Dreiecksockeln.
Die Sockel haben verschiedene Farben, das Vereinsemblem und tragen eine Aufschrift mit dem Schlachtruf der Fans.